Gedenkstättenfahrt – Vom Gedenken zum Handeln: Oświęcim / Polen

Vom 16.10.2026 – 19.10.2026 durften wir eine intensive und eindrucksvolle Zeit mit 15 jungen Menschen in Oświęcim verbringen. Wir besuchten die ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz I und Auschwitz-Birkenau – Orte, an denen Millionen Menschen entrechtet, gequält und ermordet wurden. Orte, die uns mahnen, was passieren kann, wenn Menschlichkeit und Würde verloren gehen.

Ein besonderer Moment dieser Reise war die Begegnung mit Stefania Wernik, die im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau geboren wurde und das Unvorstellbare gemeinsam mit ihrer nur noch 28kg schweren Mama in einen der stärksten Winter überlebt hat. Ihre Lebensgeschichte, ihre Stärke und ihr Mut bewegten uns tief. Sie erinnert uns daran, wie wichtig es ist, zuzuhören, weiterzuerzählen und Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen.

Diese Tage zeigten uns: Erinnerung ist kein Blick zurück, sondern ein Auftrag für heute und morgen.
Gegen das Vergessen, gegen Hass und Ausgrenzung – für Menschlichkeit, Empathie und Frieden.

Danke an alle Teilnehmenden für euer Vertrauen und eure Ehrlichkeit.

Die Gedenkstättenfahrt konnte durch Mittel der Förderprogramme „Toleranz ist ein Kinderspiel“ und „Weltoffenes Sachsen“ finanziert werden.